El muela del diablo
- Änne Barz
- 14. Aug. 2016
- 2 Min. Lesezeit
Heute haben wir unseren Ersten Ausflug in die Umgebung von La Paz gemacht.
Dafür sind wir um ! Uhr aus dem Haus gegangen und haben uns auf den Weg zur San Francisco Kirche gemacht, um von dort einen Mini Bus in die Zona Sur (wohlhabenderes Virtel) zu nehmen. Von dort sind wir dann nach einer gefühlten Stunde endlich unseren zweiten Bus zum Fuße des Berge gestiegen. Nur leider wurden wir ziemlich weit unten abgesetzt und dann hieß es Laufen!
Also auf, den Berg hoch. Wir waren schon extrem erschöpft als wir die letzten Häuser hinter uns gelassen haben und ab da war es noch ein ganz schönes Stückchen.
Aber kein Wunder wenn man auf knapp 3000 m einen Berg besteigt und das über eine stetig ansteigende Straße, welche ca. 3 km in Serpentinen den Berg hinaufführt.
Nach einer kurzen Kletterpartie zwischendurch und tausend schönen Bildern hatten wir es irgendwann geschafft und standen am Fuße des Teufelszahns. Wir genossen den unglaublichen Blick auf die Anden, sowie La Paz und weitere unglaubliche Gesteinsformationen.









Doch bevor wir uns auf den "Zahn" selbst wagten, brauchten wir erstmal eine Atempause, da der Weg hoch ein kleiner steiler mit Schotter bedeckter Trampelpfad ist, welcher nicht breiter als eine Person ist.
Wir haben uns ziemlich weit hoch gewagt. Doch vor der Spitze, welche man nur mit Kletterequipment erreichen kann, habe ich gesagt, dass es reicht, da ich keine Lust hatte, auf 3,825 m Höhe ohnmächtig oder ähnliches zu werden und herunterzufallen.


Also auf zurück! Den Muela runter kletternd zum Sammelplatz, wo wir auf einmal eine Gruppe von Pfadfindern sahen, welche lautstark einige Gruppenspiele spielte.
Keine Frage, kurz darauf hatte ihre Gruppe 4 weitere Mitglieder, welche ebenfalls aus Leibeskräften die Sequenzen mitsangen.
Das Beste war dann, dass wir uns zusammen auf den Rückweg machten und wir unser Spanisch im Gespräch mit den Pfandfindern austesten konnten. Schließlich fuhren wir dann alle zusammen in einem Mini Bus zurück nach La Paz.


Am Besten war, als uns einer der Gruppenleiter ankündigte, dass wir eventuell bald auf eine weitere Tour eingeladen werden würden, da sie ja unsere Handynummern hätten.
Insgesamt war es ein sehr kräftezehrender Tag voller schöner Überraschungen, neuen Bekanntschaften und viel zu vielen Bildern....