Dieser Dreieckige Traumfänger war innerhalb von knapp 2 h fertig.
Was ihr dafür braucht? Nicht viel!

- Schaschlik Spieße, oder andere
Stäbe/ Stöcke die ihr habt
(Ich hab auch mal Bambusrohre verwendet)
- Garn eurer Wahl, Ich habe reißfestes Nähgarn genommen, damit das Netz nicht kaputt geht, wenn ich es enger ziehe.
- Eine Schere
- Näh-/ Sticknadeln
- Optional: Perlen, oder andere Dinge um den Traumfänger zu dekorieren
Vorgehen:
Zunächst muss ein Dreieck aus den Stäben gelegt werden. Wichtig dabei ist, dass die Stäbe alle gleich lang sein sollten. Ihr könnt auch andere Formen machen, wie Vier- oder Vielecke. Bald kommt ein Artikel zu einem Hexagon (6)
Habt ihr 2 Stäbe übereinandergelegt, sodass sich die Enden etwas überlappen, könnt ihr mit dem festen Nähgarn die Stäbe so umwickeln, dass sich ein stabiles Kreuz ergibt. Dies macht ihr auch mit den restlichen 2 Ecken, bis die gewünschte Form erreicht ist. Achtet darauf, dass die Stäbe nicht mehr verrutschen können und alles fest bleibt.
Ist das Grundgerüst fertig, geht es an das Flechten des Netzes .

Zum Netzgeflecht:
Ich habe damit begonnen, an der langen Seite vor dem Kreuz meinen Ansatz zu knoten. Dafür wird der Faden fest an der Stelle verankert. Ihr könnt es gerne mit ein wenig Kleber am gewünschten Ort befestigen.
Mein Geflecht wird stabil, wenn ich die Runde beendet habe und am Ansatz die 2. Runde befestige, also den Faden einmal rumgewickelt habe und ihn wieder an den Anfang binden kann.
Nun versucht ihr in einem regelmäßigen Abstand den Faden um die Stäbe zu wickeln. Dabei mach ich mit dem Faden eine Schlaufe um den Stab und komm auf der Vorderseite wieder heraus, wobei ich den Faden durch die entstandene Lücke fädle, sodass beim Festziehen ein kleiner Knoten entsteht.
Ich ziehe die einzelnen Segmente immer straff, da sich durch das weiter Weben eine größere Öffnung ergibt. Tut ihr das nicht, wird das Geflecht lose und passt nicht ganz in das Gerüst.
Zusammenfassung:
- Faden immer schön straff ziehen, sonst ist am Ende alles locker
- Die Abstände schön regelmäßig setzen, damit die Öffnungen die gleichen Größen bekommen. So sieht es später harmonischer aus.
Habt ihr die erste Runde beendet ist es sinnvoll sich einen langen Faden abzuschneiden und eine Nadel aufzufädeln.
Ihr stecht nur in die Mitte des ersten Faden Segmentes ein, um dort wieder die gleiche Schlaufe zu machen. Wieder schön fest ziehen und das gleiche im nächsten Segment machen.
- Auch die Fäden der zweiten (und aller folgenden Runden) schön straff ziehen
- Immer in die Mitte der Faden- Segmente aus der ersten Reihe stechen und die Schlaufe machen
So geht ihr vor, bis die Segmente immer kleiner werden und es schwer wird die eigentliche Öffnung zu finden. Im besten Fall ist das dann auch in der Mitte des Dreiecks. Sind die Öffnungen vorher schon zu klein habt ihr wohl am Rahmen den Abstand zu eng gemacht.
Ist der Faden verbraucht oder ihr wollt eine neue Farbe verwenden? Dann verknotet den alten Fanden und den neuen gut miteinander, damit es nicht wieder aufgeht. Damit könntet ihr euch das gesamte Geflecht zerstören. Die Nadel vorher auf den neuen, lange Faden ziehen und die überstehenden Enden des Knotens vorsichtig kürzen. (Nicht zu viel, damit sich der Knoten nicht löst)
Hat alles geklappt wie es soll? Super! Dann könnt ihr in der Mitte eine Perle einnähen. Oder ihr vernäht das Geflecht ineinander.
Wollt ihr Perlen im Netz verteilt haben? Dann könnt ihr ab der zweiten Runde die gewünschten Perlen auf den Faden ziehen. Am Besten direkt alle, die ihr für die Runde braucht. Ihr müsst dann nur schauen, dass immer nur eine Perle pro Segment zurückgelassen wird.
Am Ende solltet ihr etwas ähnliches wie auf dem Bild erhalten haben.

Dekoration/ Verzierung
Zum Schluss kommt der spaßige Part des Schmückens. Hierfür habe ich die verwendeten Garne miteinander verwirbelt und am Ende eine Perle aufgefädelt. Ich habe die Äußeren beiden Fäden kürzer gemacht und den in der Mitte länger, damit sich optisch nach unten ein weiteres Dreieck bildet.
Ihr könnt auch ganz klassisch Federn anbringen.
Wollfäden, Spitzenbordüren und andere Textilien eignen sich auch gut. Doch wirken diese erst, wenn man mehr davon anbringt, als nur 3 Stränge. (Hier gilt mehr ist mehr)
Und fertig sollte dieser einfache Traumfänger sein. Habt ihr Fragen oder Probleme schreibt mich an, oder sucht nach Video Erklärungen im Netz. Mehr Inspiration findet ihr hier oder auf meiner Pinterest Seite.
Viel Spaß beim BÄsteln!


Eine schöne Erklärung mit Video findet ihr bei die Frickelbude.
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