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Auge Gottes Mobile

  • Autorenbild: Änne Barz
    Änne Barz
  • 27. Dez. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Jan. 2020

Zu Weihnachten brauchte ich ein schönes Geschenk, welches einerseits selbstgemacht, also handmade war und andererseits einen dekorativen Nutzen hatte. Da die beschenkte Person eine eigene Praxis besitzt, orientierte ich mich an einer Idee, welche ich in einer anderen Praxis gesehen hatte. Dort gab es zwar kein Mobile mit „Augen Gottes“, dafür gefiel mir aber die Idee eines Mobiles.

Auge Gottes fragst du dich jetzt vielleicht, wird das was Religiöses? Nein, das ist nur die deutsche Übersetzung für kleine, mit Wolle umwickelte Kreuze, welche eine Tradition der Huichol-Indianer ist.

Diese, in Mexiko lebenden Indigene, fertigen zu der Geburt eines Kindes solch ein Auge an, durch welches die Götter auf das Neugeborene schauen und es vor Krankheit und Unheil schützen sollen.

Da ich kurz zuvor ausprobiert hatte, wie man diese kleinen, mit Wolle umwickelten Kreuze herstellt, kam mir die spontane Idee, einfach ein Mobile damit zu machen. Mein einziger Anhaltspunkt, waren die 7 Farben der Chakren und Möglichkeit, „doppelte Augen Gottes“ zu fertigen.


Materialien:

- Wolle in verschiedenen Farben, auch die Garnstärke kann verschieden sein

- Stäbe, ca. 5mm dick (oder dünner), jeweils 2 Stck. in der gleichen Länge, z.B. 12 cm

- Schere

- Optional: Heißkleber, Draht oder Sekundenkleber, um die beiden Stäbe miteinander zu verbinden und sicherer zu befestigen


Anleitung:

Ein Auge Gottes macht man Im Prinzip so, dass mit der Wolle nacheinander, jeden der 4 Stäbe einmal umwickelt. Dabei wird um jeden Stab, mit der Wolle, eine Schlaufe gelegt, welche stramm zum nächsten Stab gezogen wird, um dort wiederholt eine Schlaufe zu legen. Nach einer Runde, macht man einfach so weiter, bis man entweder einen Farbwechsel, oder einen Ebenen-wechsel vornehmen möchte. Beim Farbwechsel, einfach den Faden festknoten, abschneiden und neuen Faden am Stäbchen anknoten. Beim Ebenen-wechsel, kannst du bestimmen, ob die Wollfäden „oben“ entlang laufen, oder „unten“. Dies erreichst du, indem du auf die Richtung achtest, in der du die Schlaufe wickelst. Es ist nicht leicht dies schriftlich zu erklären, am besten ist es, du probierst es einfach mal aus. Falls euch meine Anleitung nicht ausreicht, schaut doch mal hier vorbei, auf dieser Website sind alle Handlungsschritte nochmal erklärt und mit Bildern hinterlegt.

Und wenn du nach einem Versuch schon die Nase voll hast, kannst du dieses „Auge Gottes“ als Dekoelement in dein Fenster hängen. Wenn du viele verschiedene machst, kannst du dein ganzes Fenster mit den bunten, Traumfänger ähnlichen Rauten bestücken. Wenn du es Komplizierter möchtest, versuch es mit zwei Kreuzen, welche du übereinanderlegst, um noch mehr Muster und Varianten auszuprobieren! (siehe Bilder unten)


Mein Mobile habe ich folgendermaßen gemacht:

Ich startete mit mehreren, gleich dicken Stäben, die ich in 12 cm lange Stücke schnitt. Tipp: mit einer Rosenschere/ Gartenschere geht das Schneiden am einfachsten. Dann nahm ich mir Wolle, in einer bestimmten Farbe, häufig Weiß um den Mittelpunkt besser in Szene zu setzten, und umwickelte zwei übereinander gekreuzte 12 cm Stäbe.

Wenn die Verbindung fest war, knotete ich den weißen Faden an einem Stab fest und schnitt ihn ab.

Nachdem ich mit den 8 kleinen Augen fertig war, habe ich 4 Stangen mit je 25 cm Länge abgeschnitten und immer 2 Stäbe miteinander, zu Kreuzen verbunden. Die beiden Einzelnen Kreuze habe ich dann in der Mitte übereinandergelegt und diese beiden aneinander befestigt.


Und dann habe ich die Wolle um alle 8 Stäbe gewickelt. Dabei kann man verschiedene Muster ausprobieren, indem man z. B. alle 8 Stäbe umwickelt, oder nur jeden Zweiten. Dafür kann man den Faden über dem schon Gewickelten entlanglegen, oder darunter.




Um das Mobile zusammenzubauen, habe ich ein ojo del dios (Auge Gottes) genommen, und dieses an ein Stäbchen, des doppelten Auges gebunden. Das Nächste habe ich etwas tiefer hängend am nächsten Stab befestigt und so weiter, bis ich fertig war. Zum Schluss hab ich noch einen Faden zum Aufhängen angebracht und das Ergebnis lässt sich sehen!



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